Die WinLine® KORE ermöglicht eine Reihe von Analysen, die wiederum die Grundlage für unternehmensrelevante Entscheidungen sind. Durch die Zuordnung von Kosten zu Kostenarten, Kostenträgern und Kostenstellen lassen sich wichtige Fragen für das Controlling beantworten, z.B. welcher Deckungsbeitrag erwirtschaftet wird. In diesem Zusammenhang spielt auch die Vor- und Nachkalkulation eines Artikels oder eines Projektes eine große Rolle.

Für die Kontrolle der laufenden Kosten bieten sich z.B. das Journal und das Kostenstellenblatt an. Auf einen Blick kann das Betriebsergebnis ebenso abgebildet werden wie auch die Kostenträgererfolgsrechnung, bei der der Gewinn bzw. Verlust, den ein einzelner Kostenträger erwirtschaftet, deutlich wird. Selbstverständlich enthält die WinLine® KORE auch einen BAB.

Der umfangreiche Statistikteil der WinLine® KORE, der außerdem einen Kostenstellen- und Kostenträgerbudgetvergleich ermöglicht, lässt rechtzeitig Trends erkennen und bietet somit die Möglichkeit, notfalls rechtzeitig gegenzusteuern.

Die in der WinLine® KORE benötigten Daten werden automatisch aus den anderen Modulen der WinLine® übergeben, z.B. aus der Finanzbuchhaltung oder der Anlagenbuchhaltung. Werden dort in den Stammdaten die Daten entsprechend angelegt, erfolgt die Kostenerfassung automatisch. Ebenso können Daten aus der Lohnbuchhaltung in die WinLine® KORE übergeben werden.

Die WinLine® KORE ist Bestandteil der WinLine® corporate FIBU und somit vollständig in diese Applikation integriert.

Überblick über die Funktionen WinLine® business KORE:

– Kostenarten/-träger/-stellen
– Vor- und Nachkalkulation
– Kostenumlagenverfahren
– Betriebsabrechnungsbogen
– Ist-Kosten/Plan-Kosten
– Budgetvergleich
– Betriebsergebnis
– Kostenrechnungsstatistiken

Kostenartenrechnung
90% der Kosten entstehen schon in der Finanzbuchhaltung. Dabei ist es sekundär, ob die Daten ursprünglich in einer Fakturierung oder einem Einkaufsmodul entstanden sind, über Abschreibungsläufe in die KORE übergeben werden oder durch manuelle Erfassung, automatische Verteilung oder Berechnung kalkulatorischer Kosten direkt in der KORE erfasst worden sind. Wichtig ist, dass der Herkunftsweg nachvollzogen werden kann. Über den FIBU/KORE-Abgleich ist die 100%ige Übereinstimmung mit der FIBU bzw. die Nachvollziehbarkeit von Abweichungen jederzeit verfügbar. Ob nun ein Sachkonto einer Kostenart entspricht oder eine Kostenart mehrere Konten zusammenführen soll, obliegt der Ansicht und Entscheidung Ihres Controllers.

Kostenstellenrechnung
Alle erfassten Kosten landen üblicherweise auf Kostenstellen, die ebenfalls unbeschränkt in der Anzahl und frei definierbar sind. Bis zu 9 Kostenartenebenen erlauben Zwischen-Summierungen in verschiedenen Detaillierungsgraden.

Kostenträgerrechnung
Als drittes Kriterium kann auch noch der Kostenträger mit einbezogen werden, z.B. um Projekte, die von mehreren Kostenstellen bearbeitet werden, abrechnen zu können oder einfach nur, um die Rentabilität gewisser Produkte oder Profit-Center nachvollziehen zu können.

Vor-/Nachkalkulation, Budget-Vergleich
Schon während der Projektlaufzeit sind jederzeit Aktualisierungen der Vor- und Nachkalkulationswerte möglich. Es muss nicht auf Abschlussläufe gewartet werden, da sämtliche Auswertungen der KORE live aus dem Journal gerechnet werden und daher immer aktuell sind. In der Gegenüberstellung der Vor- und Nachkalkulation ist nicht nur die Abweichung der Einzelkosten, sondern auch die der Gemeinkosten auf einen Blick ersichtlich - und das über jeden beliebigen Zeitraum hinweg.

Vollkosten/Teilkosten
Sowohl Vollkostenrechnung als auch Teilkostenrechnung wird in der WinLine® KORE angeboten. Mit einer Buchung können beide Bereiche elegant abdeckt werden, da kostenarten- und -stellenabhängig ein Variator dafür sorgt, dass das System erkennt, welcher Anteil am Buchungsbetrag als fix und welcher als variabel zu werten ist. Damit ist ohne Mehraufwand nicht nur der Reingewinn, sondern auch der Deckungsbeitrag in den Auswertungen einfach und jederzeit abzulesen.

Umlagen
In der WinLine® KORE können unbegrenzt Umlagepläne nach beliebig vielen Umlageverfahren definiert werden. Sollten sich die Basisdaten für die Verhältnis-Berechnung nachträglich ändern, führen Sie die Umlage einfach nochmals durch und das System rollt sämtliche Umlageschritte selbständig auf, berechnet die aktuellen Verhältniszahlen und aktualisiert die bestehenden Umlagejournalzeilen.

Plankostenrechnung
Wenn Sie wissen, mit welchem kalkulatorischen Wert eine Arbeitseinheit anzusetzen ist, planen Sie Ihre Einsätze mit Hilfe des budgetierten Verrechnungssatzes. Anhand der aktuellen Stundenabrechnung Ihrer Mitarbeiter kontrollieren Sie bereits Ihre Plankosten. Sobald die für das Projekt aufgelaufenen Ist-Kosten bekannt sind, aktualisieren Sie einfach Ihr Projekt mit dem Ist-Stundensatz und schon haben Sie Ihre Ist-Kosten. Diese können Sie komfortabel mit dem ursprünglichen Budget sowie mit den errechneten Plankosten vergleichen, um in der nächsten Periode Ihre Kosten noch exakter im Griff zu haben und Ihren Deckungsbeitrag zu optimieren. Erst wenn Sie Ihre Einsätze auf Basis von griffigen ahlen planen können, wissen Sie, wo Ihr Deckungsbeitrag beginnt und welche Geschäfte Sie tätigen sollten und welche nicht.